Vorsorge


Sichern Sie Ihren Ruhestand finanziell ab

Was denken Sie: Wie viel Rente werden Sie einmal erhalten? Und was können Sie sich für die Summe monatlich
leisten? Die Mehrheit der Bevölkerung schätzt die Höhe der späteren Rente zu hoch ein. Jeder Vierte sogar um
mehr als 50%. Wunschrente und Realität liegen meist weit auseinander.

Tatsächlich erhält statistisch gesehen jeder zweite Mann weniger als 1.050 € Rente. Bei Frauen sind es sogar weniger
als 650 € (Westdeutschland).

Auch die später zur Verfügung stehende Kaufkraft diese Renten wird meist falsch eingeschätzt: Nur wenige denken
an die Auswirkungen der Inflation.

Das deutsche Rentensystem: Drei Schichten zur individuellen Vorsorge

Unser System der Altersvorsorge baut auf drei Schichten auf. Je nach Produkt gehört die Altersvorsorge einem dieser
drei Pfeiler an und wird je nach Art der Vorsorge unterschiedlich gefördert und steuerlich behandelt.

  1. Schicht Basisvorsorge Gesetzliche Rentenversicherung, berufständische Versorgungswerke, Basisrente (Rürup)
  2. ergänzende erwerbsbasierende Zusatzvorsorge Riester-Rente, betriebliche Altersversorgung
  3. Private Vorsorge private Rentenversicherung Kapitalversicherung Sparverträge

Der Generationenvertrag der gesetzlichen Rentenversicherung

Niemand hat ihn eigenhändig unterzeichnet und dennoch gilt er für alle: Der Generationenvertrag der Gesetzlichen
Rentenversicherung.

Gemeint ist damit das Umlageverfahren, auf dem unser Rentensystem beruht. Vereinfacht kann man sagen: Die monatlichen Einnahmen der Rentenversicherung werden an die aktuelle Rentnergeneration ausgezahlt. So stützt und unterstützt die Generation, die im Berufsleben steht, die Generation, die sich im Ruhestand befindet.

Das Prinzip funktioniert so lange gut, wie die Einnahmen der Rentenkasse nicht unter die monatlichen Auszahlungen
sinken. Also mehr sozialversicherungspflichtige Arbteitnehmer und Unternehmen in den „Rententopf“ einzahlen, als
Rentenbezieher Geld aus diesem Topf erhalten.

Warum funktioniert der Generationenvertrag langfristig nicht (mehr)?
1. Die Lebenserwartung steigt. Damit verlängert sich die Rentenbezugsdauer, wodurch die finanzielle Gesamtleistung
je Rentner ebenfalls steigt.
2. Die Geburtenrate sinkt. Es gibt immer weniger Neugeborene und folglich auch weniger Beitragszahler.
3. Das Wirtschaftswachstum ist zu gering. Dadurch fließen der Gesetzlichen Rentenversicherung zu wenig Beiträge zu.